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Jugendfeuerwehr | Das vergangene Jahr 2017 war für uns wieder ein sehr freudiges und ereignisreiches Jahr. Höhepunkt war auf jeden Fall der Umzug in unser neues Gerätehaus. Damit ist ein Wunsch in Erfüllung gegangen, auf den wir schon mehrere Jahre hingearbeitet haben. - wenngleich dies auch wieder mit sehr viel Arbeit verbunden war. Umso mehr war die Weihnachtsfeier wieder mal ein Grund, einfach Danke zu sagen. Danke für die geleistete Arbeit und geopferte Freizeit, nicht nur von unseren Mitgliedern, sondern auch an deren Familien und alle anderen, die unser unterstützen; denn wie unser Kommandant Thomas Buchner so schön sagte: "nur gemeinsam können wir so etwas erreichen." Und wir können auch stolz sein auf das was wir haben, zum einen unser neues Gerätehaus, aber vielleicht noch wichtiger als die materiellen Dinge sind unsere Gemeinschaft und unser Zusammenhalt. Denn genau dies ist in der heutigen Zeit, die so schnelllebig und zum Teil unpersönlich geworden ist, sehr wichtig. Wie jedes Jahr besuchten natürlich auch der heilige Nikolaus und sein Knecht Ruprecht unsere gemütliche Runde. Auch diesmal hatte er so manch anmüsante Schandtat unserer Kameraden dabei, die wieder mit ein paar Rutenhieben bestraft werden mussten. | |||||||||
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Das Nikolausgedicht
Von drauß´ vom Walde komm ich her; ich muss Euch sagen, es weihnachtet
sehr! Hoch droben am Himmel sah ich die
Sternlein blitzen: Griaß Eich, Frauen und Manner vo da
Eringer Spritz´n.
I
lass mir a heuer ned nehma und bin gern zu Eich wieder kemma. I hob mir dacht: Schaust mal ins neue Feuerwehrhaus rein,
denn da werden sie heuer sicher beisammen sein.
Schee is worn Euer neues Heim,
i hoff es duad heid koana einaspeim. Meine Engerl haben mir gut Buch geführt,
und so wird das letzte Jahr Revue passiert. Bei der Weihnachtsfeier im letzten
Jahr, glaubts mir Leid, de Gschicht is
wahr: Do is an Kassier da Autoschlüssel
aus der Taschn gfoin, grod ois da Kommandant und da
Vorstand a Bier wollten hoin. De 2 überleng, soll ma frogn, wem
der Schlüssel ghört oder suach ma uns des dazua
passende Gefährt? Am Schloß droben haben sie an Max
sei Auto gefundn und drahn daraufhin mit dem
Fahrzeug a Rundn. Da Vorstand und sei Kommandant führn an Max ganz sche an da Nasn
umanand. Drei Mal fohrn sie am Max mit seim
Auto vorbei, doch wie es scheint is des ihm
einerlei. Oder hod er ebba sein Auto ned
erkannt? Gott sei Dank hod er sei Kasse
besser beinand! Letzts Jahr habts ihr des
Bratl-Schiaßn wieder auflebn lossen und heuer wurde sogar gleich
zweimal geschossen. Am Hofmoasda-Hof droben in Griaßer, trafen sich die Eisstockschiaßer. Zuerst schoß die altbewährte
Rund´n, de Woch drauf kamen auch a paar
Mininger Kundn. Hoch her ging es auf dem kühlen
Eis, a Schweinsbrodn und a Maß Bier
waren der Preis. Beide Male ist es recht lustig
gewesen, kann ich in meinem Buch herin
lesen. Auch beim Eckinger hods vui nu
recht lang gfoin, bei so Spielen wie "Der vorletzte
muaß zoin". Gehoben wurden die Maßen ohne
Furcht und Tadel, und später gings noch weiter in den
Theaterstadel. Dort waren dann schon mehrere
Ausfälle zu beklagen, mei, es kann halt ned jeder gleich
vui vertragen. Da Alex hod sei Bier gleich zwoamoi
genossen, denn er hodses nuamoi durchn Kopf
geh lossn. Doch Gott sei Dank hod er sei große
Schwester dabei, die ihm dann aufgwischt hod de
ganz´ Sauerei. Nach der Feier des Florianitag, mancher auch nicht gleich heimgehen
mag. So fuhren nach dem Steg auf
Einladung vom Berne seiner Frau manche noch zum 40er von der
Marianne nach Pettenau. Dort feierte man noch ein bisse unter anderem zur Musik von AC/DC. Voll Ekstase tanzt da umanand, da Buchde, Euer Kommandant. Ganz in alter Hautz-Peter-Manier, mit der Hosn unterhalb de Knia. Ein Kapitel für sich war heuer die
Maibaum-Gschicht, obacht Aigner Hans, iatz triffts
Dich. Da Hans, ruaschert wia owei, denkt sich: Den Transport den hamma
glei. Auf andere hört der Hans immer
recht weng und so is de ganze Gaudi im nu im
Feld drin gleng. Gstoin hams Euch den Baum dann in
der Nacht, doch de Diebe ham an großen Fehler
gmacht. An zierten Baum den stiehlt ma ned, a wenn ma Hüttn hod in Anzened. Deswegen is de Auslöse auch sehr
dürftig ausgfoin, grod dass die Diebe ned selber
draufzoin. Damit vom Diebstahl erfährt die
Öffentlichkeit ham de Diab beim Aufstelln a
Schuidl bereit. Zuviel Bier trunka und in da Nocht
fast nixe gschloffa, so ham de Diab beim aufhänga an
Nogl fast ned troffa. Jedes Jahr ein Pflicht-Event is der Frühschoppen in Mining
drent. Mit dem Radl wird über den Inn
gefahren, das machen wir nun schon seit
vielen Jahren. Dort gibt’s kühles Bier und
leckeres Essen, auf letzteres sollte keiner
vergessen! Denn es folgt der Schnaps aus der
Batterie und wenn die Unterlage fehlt, ist
man schnell hi´. Da Foike sogt, den Schnaps vertrag
ich auch so und kurz drauf schaut er an Tisch
von unten o. Da Vorstand fürsorglich in seinem
Amt, hod an Foike unterm Tisch mit
Schnaps weiter gampt. Ihr habts überhaupt a tolle
Vorstandschaft, weil sowas wia da Schache hod aa nu
koana gschafft. Zammtn Radl hod er a Schuidl packt
mit vollem Schwung, mit seiner Platzwundn war er dann a
Fall für die Rettung und so endet für ihn der
Frühschoppen - o graus! z´Braunau drom im Krankenhaus. Iatz muas ich Euch aber wieder a
bisserl loben, mia is nämlich aufgfoin wia i Euch
zuagschaut hob von oben, dass ihr wieder fleißig gwe´n seids
des ganze Jahr sowas find der Nikolaus wunderbar. Eifrig habt´s beim Neubau g´holfa -
jung und alt ich muss schon sagen: Toll dieser
Zusammenhalt! Der Bau ist wirklich gut gelungen, auch wenn er bei Euch viel Freizeit
hat verschlungen. Bei der Einweihung durfte der Pfarrer schalten und walten und so hat das neue Haus den Segen
erhalten. Viele Gäste haben Euch hier die
Ehre erwiesen und konnten mit Euch einen
feierlichen Festakt genießen. Gefeiert wurde bis tief in die
Nacht, denn am Samstag wurde ja Pause
gemacht. Eins sei an dieser Stelle noch
hervorgehoben für Eure Hilfe beim Tag der offenen
Tür möchte ich Euch loben. Der Öffentlichkeit habt ihr hier
das Haus präsentiert, dabei wär einem von Euch bald was
saudummes passiert. Der Vorstand war am Morgen sehr
nervös, so kimmts mir viar, i moan des liegt an dem Hänger mit
dem kalten Bier. Wia a Schachterl-Deife rennt er
umanand und hod den Schlüssel nicht zur
Hand. Tief in der Hosentasche ist er
schließlich aufgetaucht, da hod da Balu erleichtert
g´schnauft. Beim Ausflug ging es zuerst ins Tal
der Feitlmacher, nachmittag aufm Floß ließ man es
dann richtig kracha. Der b´suffane Musiker mit seinem
Rausch baute eine tolle Stimmung auf. Das Jubel-Brautpaar Gisela und Hans wagten auf dem Floß sogar an Tanz. Sie hüpften und drehten sich mit
viel Schwung laut Buchde wars wieder eine schöne
Veranstaltung. Man sieht bei Euch geht einiges
voran, steht doch ein neues Fahrzeug an. Euren Bürgermeister heb i da heid
mal hervor denn für seine Feuerwehren hat er
stets ein offenes Ohr. Drei Autos und dazu ein
Feuerwehrhaus, so schaut an Hans sei Bilanz bis
iatz aus. Große Anschaffungen - an der Zahl
vier, Hans, Vergelt´s Gott und bitt
ga´sche für hifia.
Natürlich will ich auch über die Jugend ein paar Worte verlieren,
Burschen und Dirndl, ihr brauchts Euch nicht genieren!
Ihr seids eifrig und übts mit viel Fleiß,
damit Euch bei der Prüfung nicht auf der Stirn steht der Schweiß.
Der Flo, Euer Jugendwart, duat Eich mit Wissen nur so impfen,
doch er sogt mir, es gibt auch öfter mal was zum Schimpfen.
Zum Beispiel wenn ihr wieder mal recht umeinander schreit!
Krampuß, hast Du Deine Rute schon bereit?
Oder mit dem Handy-spielen, des oide Problem,
wenn sich des ned bessert, miaßtes beim Flo abgem. Doch liebe Kinder der
Jugendfeuerwehr, schenkt mir jetzt bitte Euer Gehör. Kemmts weiter so fleißig zu den
Übungen und zum Unterricht, dann fehlt es der Eringer Wehr am
Nachwuchs nicht. Zur Zeit seids richtig guad
aufgstellt, so wie sichs ghört auf dera Welt. Iatz muass i aber dann wieder geh, deats Euch weiterhin so guat
versteh´! Deats Euere Vorständ´ und
Kommandanten unterstützen, so könnts ihr der Eringer
Bevölkerung am Besten nützen.
Haltet fest zusammen mit Eurer ganzen Schar
Pfüad Gott, wir sehen uns wieder im nächsten Jahr. |
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